Donnerstag, 28. März 2013
Farmwork für's 2nd Visa in Denmark - Hanna pflückt Avocados
hanna.thhi, 11:05h
geplant waren erstmal 6 Wochen Farmarbeit, um mir später das zweite Visum zu ermöglichen.. ich musste also eine bestimmte Anzahl an Stunden auf der Farm leisten..
da es eine WWOOFING-Farm (willing workers on organic farms... wen's interessiert - fragt unseren Freund google ;)) war, war die Arbeit unbezahlt, es gab "nur" freie Unterkunft und Verpflegung.. ich hatte also geplant, mir einen Nebenjob zu suchen, um die Kasse in der Zeit ein wenig zu füllen..
das war auch alles so abgesprochen und ich war zuversichtlich, dass das schon irgendwie hinhaut...
in Denmark angekommen haben mich Valda und Richard von der Bushaltestelle abgeholt und "nach Hause" gefahren, dort habe ich die Tochter Ivy kennengelernt - 16 Jahre als und total süß :)
der Hund hat mich nicht besonders beachtet, sie war zu sehr mit Hasen-jagen beschäftigt (nicht besonders erfolgreich, übrigens...)
der Handyempfang ließ zu wünschen übrig, je nach Aufenthaltsort auf dem Gelände.. etwas anstrengend, aber eben nicht zu ändern..
bis dahin schien noch alles gut zu sein und ich war guter Dinge, dass ich mich bis Neuseeland, also März, dort gut aufhalten könnte...
...bis ich gesehen habe, wo ich wohnen sollte...
eine kleine Cottage am Ende des Gartens der Familie, beinhaltete eine Küche, ein Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer, von denen eines ja nunmal leer war, da mir ein Bett genügt ;) .. bis dahin noch in Ordnung - Privatsphäre und so..
allerdings war's dort mit dem Strom nicht so gut bestellt, was sich ja nunmal auch auf Licht auswirkt..
ein Badezimmer gab es nicht, ich musste also mit ner Taschenlampe durch den Garten stapfen, um n Badezimmer zu erreichen.. nervig, aber nunja.. auch noch okay, konnte ich mit leben..
es war allerdings auch recht dreckig, ich hatte neben den "alltäglichen" Insektenviechern, Spinnen und Geckos allerdings auch Mäuse und Ratten und zeitweise auch ein kleines Fröschchen als Mitbewohner.. na Danke - genau meins..
am nächsten Morgen sollte ich dann auch gleich anfangen zu arbeiten, ich war eh müde von dem ganzen Tag im Bus - also ging's nach nem kurzen Ausflug zum Strand und nem Abendessen mit der Familie, wo dann im Gespräch mit den beiden "Chefs" der Nebenjob ein Problem zu sein schien.. auch sollte "Haus putzen" zu meinen Aufgaben hinzugefügt werden.. ich sollte also ein Haus putzen, in dem ich nichtmal wohne.. vllt kommt da das "verwöhnte Einzelkind" an's Licht - aber das hab ich dann ja nun nicht eingesehen.. es gab also ein ernstes Gespräch - allerdings kein Ergebnis..
danach ging's dann auch bald ins Bett.. geweckt wurde ich von nem kraspelnden Geräusch - da hatte sich eins der Nagetierchen in meinen Rucksack geschlichen und n bisschen rumgewühlt - meine Laune war dementsprechend morgens "gut"..
ich habe dann mit den anderen Arbeitern angefangen und mir wurde kurz erklärt was zu tun ist und es ging los - Avocados pflücken.. 3 Tage pro Woche, die restliche Zeit sollte ich andere Dinge auf der Farm erledigen..
aber mein erster Tag fing an mit: Avocados pflücken.. garkeine so üble Arbeit, verglichen mit den Geschichten, die ich schon über die Ernte verschiedener Früchte gehört habe..
nach nem halben Tag picken haben wir den Arbeitsort gewechselt und angefangen zu packen - noch bessere Arbeit :D
die Arbeit ging nur bis frühen Nachmittag.. ich bin dann losgetapert und dachte mir: läufst du eben mal in "die Stadt" - klar war mir da noch nicht, dass es 7km sind - kommt einem im Auto ja bekanntlich nicht so lang vor..
irgendwann hielt dann ein Auto an - zwei der Farmarbeiter auf dem Weg in die STadt - JUHU! Mitfahrgelegenheit :))
dort gab es dann auch Handyempfang und ich habe mit Zuhause meine Gedanken besprochen, ob ich bleiben oder gehen sollte...
wobei wohl eigentlich schon quasi entschieden war, dass ich das nicht allzu lange aushalten würde..
ich habe mich dann irgendwann (wieder zu Fuß) auf den Weg zurück zur Farm gemacht... wieder hielt nach ein paar Minuten ein Auto an - ein anderer Arbeiter der Farm (nennt mich Glückspilz :P) - wieder ein Lift - meine Laune war super :)
ein paar der von mir gepflückten Avocados habe ich dann auch direkt an dem Nachmittag mal nach Hause geschickt - bzw es versucht :D
mein Paket ist allerdings beim Zoll gelanden, da kein Kaufbeleg beigefügt war.. dumm nur, dass es keinen gab.. Daddy hat's aber geregelt, die Avocados sind in Burhave angekommen und ich hab dann auch n schönes Fotos von Papa gekriegt, vom Essen, in das Mutti gekonnt australische Avocados integriert hat :)
ich war also eh unterwegs und habe dann auch gleich in den Cafés und Restaurants im Ort (der allerdings auch ca 7km von der Farm entfernt war) nach Aushilfsjobs gefragt..
abends allein in der Cottage kamen dann die ersten Gedanken, ob die Gesamtsituation wirklich das Erlebnis wert ist..
ich war extrem isoliert und schon fast einsam.. (nein, danke - ich brauche kein Mitleid... ;) allein rumhocken ist nur eben nichts, wofür ich mich besonders begeistern könnte)
am nächsten Tag war Regenwetter und es wurde somit nicht gearbeitet...
ich habe dann abends ein Gespräch mit Valda und Rchard geführt und ihnen gesagt, dass ich darüber nachdenke abzureisen.. die waren ähnlicher Ansicht, da ihnen der Nebenjob wirklich nicht passte und sie das Gefühl hätten, ich wäre "kein wwoofer" (wenn das bedeutet, dass ich anderen Leute hinterherräume - dann is da wohl was dran...)
ich habe also den nächsten Bus gebucht, der allerdings erst am übernächsten Tag fuhr und war wirklich erleichtert danach..
am nächsten Tag war geplant, dass ich trotzdem noch arbeite, da ich ja auch trotzdem noch dort wohnte..
allerdings hat's aus Eimern geregnet und Arbeit fiel somit aus..
am nächsten Morgen hat Richard mich dann zum Bus gefahren und ich war auf dem Weg zurück nach Perth...
Notiz: beim durchlesen passt das alles zeitmäßig nicht wirklich :D irgendwie kommt das nicht hin, ich hab also vermutlich irgendwo was verplant - grundsätzlich ist die Story aber mindestens so ähnlich abgelaufen.. :D möglicherweise allerdings in anderer Reihenfolge oder so :D
da es eine WWOOFING-Farm (willing workers on organic farms... wen's interessiert - fragt unseren Freund google ;)) war, war die Arbeit unbezahlt, es gab "nur" freie Unterkunft und Verpflegung.. ich hatte also geplant, mir einen Nebenjob zu suchen, um die Kasse in der Zeit ein wenig zu füllen..
das war auch alles so abgesprochen und ich war zuversichtlich, dass das schon irgendwie hinhaut...
in Denmark angekommen haben mich Valda und Richard von der Bushaltestelle abgeholt und "nach Hause" gefahren, dort habe ich die Tochter Ivy kennengelernt - 16 Jahre als und total süß :)
der Hund hat mich nicht besonders beachtet, sie war zu sehr mit Hasen-jagen beschäftigt (nicht besonders erfolgreich, übrigens...)
der Handyempfang ließ zu wünschen übrig, je nach Aufenthaltsort auf dem Gelände.. etwas anstrengend, aber eben nicht zu ändern..
bis dahin schien noch alles gut zu sein und ich war guter Dinge, dass ich mich bis Neuseeland, also März, dort gut aufhalten könnte...
...bis ich gesehen habe, wo ich wohnen sollte...
eine kleine Cottage am Ende des Gartens der Familie, beinhaltete eine Küche, ein Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer, von denen eines ja nunmal leer war, da mir ein Bett genügt ;) .. bis dahin noch in Ordnung - Privatsphäre und so..
allerdings war's dort mit dem Strom nicht so gut bestellt, was sich ja nunmal auch auf Licht auswirkt..
ein Badezimmer gab es nicht, ich musste also mit ner Taschenlampe durch den Garten stapfen, um n Badezimmer zu erreichen.. nervig, aber nunja.. auch noch okay, konnte ich mit leben..
es war allerdings auch recht dreckig, ich hatte neben den "alltäglichen" Insektenviechern, Spinnen und Geckos allerdings auch Mäuse und Ratten und zeitweise auch ein kleines Fröschchen als Mitbewohner.. na Danke - genau meins..
am nächsten Morgen sollte ich dann auch gleich anfangen zu arbeiten, ich war eh müde von dem ganzen Tag im Bus - also ging's nach nem kurzen Ausflug zum Strand und nem Abendessen mit der Familie, wo dann im Gespräch mit den beiden "Chefs" der Nebenjob ein Problem zu sein schien.. auch sollte "Haus putzen" zu meinen Aufgaben hinzugefügt werden.. ich sollte also ein Haus putzen, in dem ich nichtmal wohne.. vllt kommt da das "verwöhnte Einzelkind" an's Licht - aber das hab ich dann ja nun nicht eingesehen.. es gab also ein ernstes Gespräch - allerdings kein Ergebnis..
danach ging's dann auch bald ins Bett.. geweckt wurde ich von nem kraspelnden Geräusch - da hatte sich eins der Nagetierchen in meinen Rucksack geschlichen und n bisschen rumgewühlt - meine Laune war dementsprechend morgens "gut"..
ich habe dann mit den anderen Arbeitern angefangen und mir wurde kurz erklärt was zu tun ist und es ging los - Avocados pflücken.. 3 Tage pro Woche, die restliche Zeit sollte ich andere Dinge auf der Farm erledigen..
aber mein erster Tag fing an mit: Avocados pflücken.. garkeine so üble Arbeit, verglichen mit den Geschichten, die ich schon über die Ernte verschiedener Früchte gehört habe..
nach nem halben Tag picken haben wir den Arbeitsort gewechselt und angefangen zu packen - noch bessere Arbeit :D
die Arbeit ging nur bis frühen Nachmittag.. ich bin dann losgetapert und dachte mir: läufst du eben mal in "die Stadt" - klar war mir da noch nicht, dass es 7km sind - kommt einem im Auto ja bekanntlich nicht so lang vor..
irgendwann hielt dann ein Auto an - zwei der Farmarbeiter auf dem Weg in die STadt - JUHU! Mitfahrgelegenheit :))
dort gab es dann auch Handyempfang und ich habe mit Zuhause meine Gedanken besprochen, ob ich bleiben oder gehen sollte...
wobei wohl eigentlich schon quasi entschieden war, dass ich das nicht allzu lange aushalten würde..
ich habe mich dann irgendwann (wieder zu Fuß) auf den Weg zurück zur Farm gemacht... wieder hielt nach ein paar Minuten ein Auto an - ein anderer Arbeiter der Farm (nennt mich Glückspilz :P) - wieder ein Lift - meine Laune war super :)
ein paar der von mir gepflückten Avocados habe ich dann auch direkt an dem Nachmittag mal nach Hause geschickt - bzw es versucht :D
mein Paket ist allerdings beim Zoll gelanden, da kein Kaufbeleg beigefügt war.. dumm nur, dass es keinen gab.. Daddy hat's aber geregelt, die Avocados sind in Burhave angekommen und ich hab dann auch n schönes Fotos von Papa gekriegt, vom Essen, in das Mutti gekonnt australische Avocados integriert hat :)
ich war also eh unterwegs und habe dann auch gleich in den Cafés und Restaurants im Ort (der allerdings auch ca 7km von der Farm entfernt war) nach Aushilfsjobs gefragt..
abends allein in der Cottage kamen dann die ersten Gedanken, ob die Gesamtsituation wirklich das Erlebnis wert ist..
ich war extrem isoliert und schon fast einsam.. (nein, danke - ich brauche kein Mitleid... ;) allein rumhocken ist nur eben nichts, wofür ich mich besonders begeistern könnte)
am nächsten Tag war Regenwetter und es wurde somit nicht gearbeitet...
ich habe dann abends ein Gespräch mit Valda und Rchard geführt und ihnen gesagt, dass ich darüber nachdenke abzureisen.. die waren ähnlicher Ansicht, da ihnen der Nebenjob wirklich nicht passte und sie das Gefühl hätten, ich wäre "kein wwoofer" (wenn das bedeutet, dass ich anderen Leute hinterherräume - dann is da wohl was dran...)
ich habe also den nächsten Bus gebucht, der allerdings erst am übernächsten Tag fuhr und war wirklich erleichtert danach..
am nächsten Tag war geplant, dass ich trotzdem noch arbeite, da ich ja auch trotzdem noch dort wohnte..
allerdings hat's aus Eimern geregnet und Arbeit fiel somit aus..
am nächsten Morgen hat Richard mich dann zum Bus gefahren und ich war auf dem Weg zurück nach Perth...
Notiz: beim durchlesen passt das alles zeitmäßig nicht wirklich :D irgendwie kommt das nicht hin, ich hab also vermutlich irgendwo was verplant - grundsätzlich ist die Story aber mindestens so ähnlich abgelaufen.. :D möglicherweise allerdings in anderer Reihenfolge oder so :D
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